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Das Turnier das wir uns vorstellen!

Turniere waren Kampfspiel, Sportveranstaltung, höfisches Ereignis und Volksfest in einem; sie konnten mehrere Tage dauern und große Menschenmengen anziehen. Der Adel erschien mit der ganzen Familie und großem Gefolge. Für ihn bedeutete das Turnier eine willkommene Gelegenheit, befreundete Familien zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen, denn viele Edelleute saßen relativ isoliert auf ihren entlegenen Burgen und kannten ihre Nachbarn kaum. Das Turnier war ein gesellschaftliches Ereignis, bei dem man Freundschaften schließen, Streitigkeiten begraben und Heiratsabsprachen treffen konnte. Kriegerische Leistungen spielten für die fürstliche Heiratspolitik eine ausschlaggebende Rolle. Mutige und kampfgewaltige Ritter standen als Schwiegersöhne besonders hoch im Kurs.

Die ortsansässigen Bewohner strömten zum Turnierplatz und feuerten ihre Favoriten an. Hinzu gesellten sich zahlreiche auswärtige Schaulustige, die teilweise schon Tage vor Turnierbeginn anreisten. Die zahlreichen Besucher bedeuteten für die Bevölkerung, Handwerker des Turnierortes und die angereisten Händler eine einträgliche Einnahmequelle. Die Händler, Gastwirte und Handwerker hatten alle Hände voll zu tun, um allen Wünschen nachzukommen. Spielleute, Narren und Gaukler, die auf keinem mittelalterlichen Fest fehlen durften, trieben ihre Späße und zeigten ihr Können.


(Fun: Wer sich schon mal im Tjost üben will, kann sich HIER versuchen.)


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