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Die Helmschau ist ein besonderes Ereignis, das jedem Turnier vorausgeht. In der Helmschau wird die Turnierwürdigkeit aller Ritter überprüft. Die auf dem Turnierplatz versammelten Gäste erhalten hier die Möglichkeit Gründe, die gegen die Turnierwürdigkeit eines Ritters sprechen würden anzuzeigen.
Die Tradition besagt, dass zuerst die Förderer des Turniers zusammen mit dem Turniervogt und den Turnierrichtern die Helmschau zweimalig umrunden. Danach haben alle anwesenden Gäste eine halbe Stunde Zeit die Möglichkeit die Helmschau abzuschreiten, um sich ein Bild davon zu machen, wer in diesem Turnier antritt und um etwaige Gründe, die gegen die Teilnahme eines Ritters sprechen würden dem Turniervogt anzuzeigen. In einem solchen Fall entscheidet das Gremium der Turnierrichter je nach Schwere des Vergehens über das Maß der Strafe. Oft wird dem Ritter die Möglichkeit geboten, seine Turnierwürdigkeit wiederherzustellen, wenn er seine Schuld anerkennt und bereit ist Sühne zu leisten. Von Seiten der Turnierrichter wird kontrolliert, ob das Adelswappen auf dem Schild und dem Waffenrock rechtmäßig und die vorgeschriebene Zimier vorhanden ist. Wer diese Prüfung nicht besteht, darf nicht am Turnier teilnehmen!
Die Helmschau endet mit dem gemeinschaftlichen Schwören des Turniereides und dem überreichen der Turniersiegel durch die Turnierleitung.
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