Neidhart von Bernloh

Sei allen Herrschaften edler Abkunft kundgetan, daß ich, Neidhart von Bernloh, Herr auf Kirneck, mich im Juno anno 119 beim Turnier zu Lintz einfinden werde, um mich dort im friedlichen Waffenspiel zu messen, zu Ehren der Frau Astardis und zum Ruhm meines Herrn, des Grafen Waldeck, und der Familien Bernloh und Montmirailles. Es ist meine Absicht, mich mit jedem Ritter und jedem anderen Turnierwürdigen in brüderlichem und freundschaftlichem Wettkampf zu messen, gleich, wes Geschlechts oder welcher Herkunft. In den Tagen des Wettstreits werden an meiner Unterkunft sowohl Stechtartsche als auch Wappenschild für jedermann sichtbar ausgehangen werden, und ein jeder, der sich mit mir im brüderlichen Kampf zu messen wünscht, möge selbst kommen oder einen Herold oder Knecht schicken, der mit einer Gerte einen der beiden Schilde anschlagen möge, die Tartsche für den Tjost, den Wappenschild für einen Waffengang zu Fuß. Zuletzt ersuche ich die Herrschaften demütiglich, mir gelten zu lassen, daß diese Ansage weder aus Hochmut, noch aus blinder Kampfeswut oder Geringachtung ihrer Personen geschehen sei, sondern allein deshalb, weil ich mich im brüderlichen Wettstreit mit ihnen zu messen wünsche.


Ich nehme an folgenden Elementen des Turnier teil:

Buhurt
Tjost
Fußkämpfe der Herausforderungskämpfe

Ich bevorzuge das dass Ergebnis eines Kampfes im Turnier durch folgendes entschieden werden sollte.   Ich bevorzuge das Ergebnis des Kampfes durch den Wurf einer Münze oder eine vorherige Absprache zu bestimmen.  
Ich nehme am Turnier teil weil:  ... ich schöne Kämpfe haben will. Mir ist gewinnen unwichtig.  
Ich wünsche mir für das Turnier:  Ich wünsche mir einen Haufen schön ausgespielter Kämpfe, kein blindes Reaktionsgepompfe und ansonsten viel, viel Atmosphäre und schönes Ritterspiel mit einer strammen Portion Heldenmut, Ehrenhaftigkeit, Höflichkeit und Schnörkeln in jeder Hinsicht!  


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